Diabetes-freundliche Mahlzeit-Shakes, die dir das Leben erleichtern

Bearbeitet am 31/10/2023

Was ist Diabetes?

Diabetes Mellitus ist eine Gruppe von Stoffwechselerkrankungen, die durch einen hohen Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist, der über einen längeren Zeitraum anhält [1].

Es handelt sich um eine Krankheit, die den Körper daran hindert, Nahrung effektiv zur Energiegewinnung zu nutzen. Der menschliche Körper besteht aus Billionen von Zellen, die für die Energiegewinnung Nahrung in sehr einfacher Form benötigen.

energy from food


Wenn du isst oder trinkst, werden die Kohlenhydrate in deiner Nahrung hauptsächlich zu einem einfachen Zucker namens Glukose abgebaut. Glukose liefert die Energie, die dein Körper für den täglichen Betrieb braucht. Stell dir das so vor: Die Blutgefäße und das Blut sind eine Art Autobahn, die Zucker befördert. Aber Zucker kann nicht von alleine in die Zellen gelangen.

Warum nicht?

Der Zucker benötigt eine Einladung, um in die Zelle zu gelangen. Sobald die Bauchspeicheldrüse erkennt, dass du isst, produziert sie ein Hormon namens Insulin. Dieses Insulin wird sofort ins Blut abgegeben und fungiert als "Schlüssel", der die Tür für Glukose öffnet, damit diese in die Zellen eindringen kann, wo sie als Energie genutzt wird. Sobald der Zucker den Blutkreislauf verlässt und in die Zellen gelangt, sinkt der Blutzuckerspiegel.

pancreas is key

Wenn Insulin, der "Schlüssel", fehlt, kann der Zucker nicht in die Körperzellen gelangen, um als Energie verwendet zu werden. Das führt zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel.

Kurz gesagt, Diabetes Mellitus ist eine Krankheit, die entsteht, wenn dein Blutzuckerspiegel aufgrund von Problemen mit dem Hormon Insulin zu hoch ist [2].
 

 

Was ist der Unterschied zwischen Typ 1 und Typ 2 Diabetes?

Die „American Diabetes Association" (ADA) klassifiziert Diabetes in hauptsächlich zwei Kategorien: Typ 1, Typ 2 und andere Typen [1].

different types of diabetes

Diabetes Typ 1

Bei Diabetes Typ 1 produziert die Bauchspeicheldrüse entweder wenig oder kein Insulin, wodurch der Zucker nicht in die Zellen gelangen kann, um als Energie genutzt zu werden. Personen mit Diabetes Typ 1 benötigen Insulininjektionen, um ihren Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Etwa 5-10% der Menschen mit Diabetes erhalten die Diagnose Typ 1, was nicht vermeidbar ist. [3]

 

Diabetes Typ 2

Bei Diabetes Typ 2 produziert die Bauchspeicheldrüse zwar Insulin, aber es gibt zwei Probleme. Entweder wird nicht genug Insulin produziert oder die Zellen werden insulinresistent. Dies bedeutet, dass Gewebe wie Muskeln und Leber nicht angemessen auf Insulin reagieren. Folglich können die Zellen die Glukose nicht aus dem Blutkreislauf aufnehmen, um sie als Energie zu nutzen. Neun von zehn Diabetikern haben Diabetes Typ 2, der oft von anderen Erkrankungen wie Bluthochdruck und Übergewicht begleitet wird. Typ-2-Diabetes ist vermeidbar. Mit einer Kombination aus Diät, Gewichtskontrolle und körperlicher Betätigung kann er kontrolliert und manchmal sogar rückgängig gemacht werden. Die Behandlung kann jedoch auch blutzuckersenkende Medikamente oder Insulininjektionen umfassen. [2] [3]

 

Prädiabetes

Prädiabetes ist ein Zustand, bei dem der Blutzuckerspiegel höher als normal ist. Er ist noch nicht hoch genug, um als Diabetes Typ 2 zu gelten, aber ohne Änderungen im Lebensstil besteht die Wahrscheinlichkeit, dass Prädiabetiker Diabetes Typ 2 entwickeln. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und die Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts können helfen, den Blutzuckerspiegel auf ein normales Niveau zu senken. [4] [5]

Symptome von Prädiabetes bleiben oft unbemerkt, was die Bedeutung regelmäßiger Blutuntersuchungen zur Überwachung der Gesundheit unterstreicht. Mit Insight, unserem praktischen Bluttestset für zu Hause, können 10 ernährungsbezogene Biomarker analysiert werden, einschließlich des Blutzuckerspiegels (HbA1c). Derzeit ist Insight jedoch nur in den Niederlanden erhältlich.

 

Ernährung bei Diabetes

Wenn du Prädiabetes oder Diabetes hast, wird dir dein Arzt empfehlen, einen Ernährungsberater aufzusuchen, der dir hilft, einen gesunden Ernährungsplan zu entwickeln. Dies wird dir helfen, deinen Blutzucker (Glukose) zu kontrollieren.

Im Wesentlichen konzentriert sich ein empfohlener Ernährungsplan darauf, natürliche Lebensmittel zu bevorzugen, die reich an Nährstoffen und Ballaststoffen sind, während sie fett- und kalorienarm sind. Tatsächlich stellt ein Diätplan für Diabetes einen großartigen Ernährungsplan für fast jeden dar, da er die Schlüsselelemente Obst, Gemüse und Vollkornprodukte enthält. Die Ernährung basiert auf drei Mahlzeiten am Tag zu regelmäßigen Zeiten, was hilfreich ist, um das vom Körper produzierte oder durch Medikamente erhaltene Insulin besser zu nutzen.

Es gibt verschiedene Herangehensweisen zur Erstellung eines Ernährungsplans für Diabetiker. Die ADA empfiehlt einen individualisierten Ernährungsansatz, der nährstoffreiche Lebensmittel durch kontrollierte Portionsgrößen fördert. Zu diesem Zweck hat die ADA die "Tellermethode" entwickelt, eine einfache Methode zur Essensplanung. Im Grunde genommen konzentriert sie sich darauf, mehr Gemüse zu konsumieren. Nach der ADA kannst du bei der Gestaltung deines Tellers die folgenden Schritte befolgen [6]:

  • Füll die Hälfte deines Tellers mit stärkearmem Gemüse wie Paprika, grünem Gemüse, Karotten und Tomaten.
  • Füll ein Viertel deines Tellers mit Proteinquellen wie Hülsenfrüchten, Thunfisch, Huhn, Bohnen, Linsen, Tofu, Tempeh, Edamame oder pflanzlichen Fleischersatzprodukten.
  • Füll das letzte Viertel mit Kohlenhydraten wie Naturreis, Quinoa, oder stärkehaltigen Gemüse wie grünen Erbsen, Süßkartoffeln und Kürbis. Obst fällt ebenfalls in diese Kategorie.
  • Füg „gute“ Fette wie Nüsse oder Avocados in kleinen Mengen hinzu.
  • Ergänze dies mit einem kalorienarmen Getränk, idealerweise Wasser oder ungesüßtem Tee.
diabetes diet

Andere Wege, um deinen Blutzuckerspiegel im normalen Bereich zu halten, beinhalten das Zählen von Kohlenhydraten oder das Einschätzen von kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln basierend auf ihrer Wirkung auf den Blutzuckerspiegel (auch bekannt als glykämischer Index). Lebensmittel mit einem niedrigeren glykämischen Index haben eine geringere Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel. Ein Ernährungsberater könnte auch bestimmte Lebensmittel zur Planung von Mahlzeiten und Snacks empfehlen. In diesem Fall kannst du Lebensmittel aus einer Liste auswählen, die Kategorien wie Kohlenhydrate, Proteine und Fette enthält. Es wird empfohlen, den Alkoholkonsum zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. Da ein hoher Salzkonsum mit Bluthochdruck verbunden ist, wird des Weiteren empfohlen, die Salzaufnahme unter 5,75 g/Tag (oder 2300 mg Natrium) zu halten. [8]


Kohlenhydrate

Diese Art der Ernährung umfasst stets ballaststoffreiche komplexe Kohlenhydrate, die in Vollkornprodukten, Haferflocken und Hülsenfrüchten zu finden sind. Komplexe Kohlenhydrate benötigen länger für die Verdauung und stellen eine stabile Energiequelle im Vergleich zu einfachen Kohlenhydraten dar. Da Kohlenhydrate in Glukose umgewandelt werden, haben sie den größten Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Zur Blutzuckerkontrolle wird empfohlen, die Menge der aufgenommenen Kohlenhydrate zu berechnen, um die Insulindosis entsprechend anzupassen. Ballaststoffe (eine Form von Kohlenhydraten) spielen eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels. Ballaststoffreiche Lebensmittel umfassen Gemüse, Obst, Nüsse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte [7] [9].

 

Fettsäuren

Lebensmittel, die reich an einfachen und mehrfach ungesättigten Fetten wie Omega-3-Fettsäuren sind, können dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu senken. Avocados, Nüsse und Olivenöl zählen zu den guten Quellen für diese Fettsäuren. [8] [9] Weitere Informationen zu einfachen und mehrfach ungesättigten Fetten findest du in diesem Artikel.

 

Protein

Einige Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass die Behandlung von Diabetes Typ 2 mit einem Ernährungsplan, der einen höheren Proteingehalt (20–30%) aufweist, zu einem gesteigerten Sättigungsgefühl beitragen kann. Allerdings deuten verschiedene Studien darauf hin, dass Protein eine Ergänzung zu Gemüse, Obst und Vollkornprodukten in einer Mahlzeit darstellen sollte, und nicht die gesamte Mahlzeit ausmachen sollte. Zahlreiche Studien haben festgestellt, dass eine pflanzliche Ernährung den Blutzuckerspiegel besser kontrollieren kann als eine traditionelle Diabetes-Diät, die Kalorien und Kohlenhydrate begrenzt. Pflanzliches Protein findet man in Lebensmitteln wie Soja, braunem Reis, Quinoa, Erbsen, Buchweizen, Bulgur, Nüssen, Hülsenfrüchten und Samen [9] [10] [11].

 

Diabetes und Gewichtsabnahme

Studien belegen, dass Gewichtsreduktion ein primäres medizinisches Ziel für Menschen mit Diabetes Typ 2 ist.

Eine Reduktion des Gewichts, insbesondere im Bauchbereich, verbessert die Insulinsensitivität und trägt zur besseren Kontrolle des Blutzuckers bei, was das Risiko von Komplikationen verringert.

insuline working hard

Mahlzeit-Shakes wie der Plenny Shake oder der Plenny Shake Active können einmal oder zweimal täglich zur Gewichtskontrolle genutzt werden. Die Überwachung der Kalorienaufnahme ist ein effektives Werkzeug zur Gewichtsreduktion, da sie dir ermöglicht, deine tägliche Energiezufuhr zu verfolgen und zu regulieren, um deine Ziele präziser zu erreichen. Es ist jedoch wichtig, von einer kalorienarmen Ernährung zu einem langfristig nachhaltigen Ernährungsplan überzugehen, um ein stabiles Gewicht zu erhalten. [12]

Mehr praktische Tipps findest du hier: Komplette Anleitung zum Fettabbau.

 

Was ist der beste Mahlzeit-Shake für Diabetiker?

Eine ausgewogene Kombination aus komplexen Kohlenhydraten, wie dem Ballaststoff Inulin, Proteinen und gesunden Fettsäuren ergibt einen optimalen Mahlzeit-Shake. Dieser lässt sich leicht in eine gesunde, vielfältige Ernährung integrieren, die reich an frischen Lebensmitteln ist.

Hurra! Alle Plenny-Mahlzeiten enthalten langsam freisetzende (komplexe) Kohlenhydrate, darunter Stärke und Ballaststoffe, die in Zutaten wie Haferflocken, Leinsamen, Inulin und Soja enthalten sind. Diese komplexen Kohlenhydrate helfen dank ihres Ballaststoffgehalts, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren.

Darüber hinaus sind Plenny Shake, Plenny Drink, Plenny Bar und Plenny Pot eine Quellen von Omega-3-Fettsäuren, die zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen.

pancreas

Jimmy Joy ist vorteilhaft für Personen mit (Prä-)Diabetes. Ein Riegel, ein Shake oder ein Drink entspricht einer optimal ausgewogenen und nahrhaften Mahlzeit.

Eine Plenny Shake Active Mahlzeit (98g) bietet langanhaltende Sättigung:

  • 400 Kalorien (denk daran, es ist ein Mahlzeit-Shake)
  • 35 g Protein
  • 32 g Kohlenhydrate, davon 3,8g Zucker
  • 13 g Fett, davon 1,7g gesättigte Fettsäuren
  • 6,7 g Ballaststoffe

Da die Nährstoffe in Jimmy Joy bereits vorportioniert und auf der Verpackung angegeben sind, entfällt die Notwendigkeit von Portionskontrolle und Kalorienzählen. Ein weiterer Vorteil: Jimmy Joy erfordert (fast) keine Vorbereitung oder Abwasch!

 

Ein proaktiver Ansatz für deine Gesundheit ist unerlässlich. Erwäge einen Bluttest wie unser Insight, um dein Blut regelmäßig zu überprüfen und potenziellen Problemen einen Schritt voraus zu sein. Wenn du deutliche Anzeichen oder Symptome von Typ-1- oder Typ-2-Diabetes bemerkst oder Diabetes-Risikofaktoren aufweist, ist es wichtig, deinen Arzt zu konsultieren, um weitere Ratschläge und eine geeignete Vorsorgeuntersuchung zu erhalten.

 

Rezensionen zu Jimmy Joy und Diabetes

diabetes meal shake reviews

 

Quellenangaben:

[1] Kharroubi AT, Darwish HM. Diabetes mellitus: the Epidemic of the Century. World Journal of Diabetes [Internet]. 2015 Jun 25 [cited 2023 Oct 30];6(6):850. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4478580/
[2] Cleveland Clinic. Diabetes [Internet]. Cleveland Clinic. 2023 [cited 2023 Oct 30]. Available from: https://my.clevelandclinic.org/health/diseases/7104-diabetes-mellitus-an-overview
[3] Diabetes [Internet]. www.who.int. [cited 2023 Oct 30]. Available from: https://www.who.int/europe/news-room/fact-sheets/item/diabetes
[4] Mayo Clinic. Prediabetes - Symptoms and causes [Internet]. Mayo Clinic. 2022 [cited 2023 Oct 30]. Available from: https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/prediabetes/symptoms-causes/syc-20355278
[5] National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases. Insulin Resistance & Prediabetes | NIDDK [Internet]. National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases. 2018 [cited 2023 Oct 30]. Available from: https://www.niddk.nih.gov/health-information/diabetes/overview/what-is-diabetes/prediabetes-insulin-resistance
[6] Amidor T. Create-Your-Plate: Simplify Meal Planning with the Plate Method [Internet]. Diabetes Food Hub. 2020 [cited 2023 Oct 30]. Available from: https://www.diabetesfoodhub.org/articles/create-your-plate-simplify-meal-planning-with-the-plate-method.html
[7] Zacharias E. Complex Carbohydrates and Dietary Fiber [Internet]. Boulder Medical Center. 2015 [cited 2023 Oct 30]. Available from: https://www.bouldermedicalcenter.com/complex-carbohydrates-and-dietary-fiber/
[8] Mayo Clinic. Diabetes diet: Create your healthy-eating plan [Internet]. Mayo Clinic. 2023 [cited 2023 Oct 30]. Available from: https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/diabetes/in-depth/diabetes-diet/art-20044295
[9] Gray A, Threlkeld RJ. Nutritional Recommendations for Individuals with Diabetes [Internet]. Nih.gov. MDText.com, Inc.; 2019 [cited 2023 Oct 30]. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK279012/
[10] Yokoyama Y, Barnard ND, Levin SM, Watanabe M. Vegetarian diets and glycemic control in diabetes: a systematic review and meta-analysis. Cardiovascular diagnosis and therapy [Internet]. 2014;4(5):373–82. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4221319/
[11] Aljabali A, Maghrabi R, Shok A, Alshawmali G, Alqahtani A, Alsinan Z, et al. Plant-based diet and risk of type 2 diabetes mellitus: A systematic review and meta-analysis. International Journal of Medicine in Developing Countries. 2020;1301–6. doi:10.24911/ijmdc.51-1592898007
[12] Taylor R. Calorie restriction for long-term remission of type 2 diabetes. Clinical Medicine. 2019 Jan;19(1):37.