Reduzieren, wiederverwenden, recyceln: Wir zerlegen unsere Verpackung

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Jimmy Joy und Recycling

Nachhaltigkeit hat bei Jimmy Joy einen besonderen Stellenwert. Deshalb kompensieren wir beispielsweise den CO2-Ausstoß durch das Pflanzen von Bäumen. Wir bieten zudem mehrere Mahlzeiten pro Lieferung an, damit weniger Verpackungsabfall und Sendungen entstehen. Plus: Unsere Mahlzeiten bestehen zu 100% aus pflanzlichen Zutaten! Neben der Reduzierung des Verpackungsmülls möchten wir auch sicherstellen, dass die Verpackung selbst so umweltfreundlich wie möglich ist und auch so entsorgt werden kann. Lass uns erläutern, wie wir Recycling handhaben!

Reduzieren, wiederverwenden und recyceln

Zunächst verwenden wir das Prinzip der Reduzierung, Wiederverwendung und Wiederverwertung. Um Abfall zu reduzieren, haben wir die regulären Plenny Shake und Plenny Shake Active ((XXL) Beutel. Jeder Beutel enthält 10 Mahlzeiten und der Plenny Shake Active enthält sogar 25 Mahlzeiten! Das sind 9 oder 24 weniger einzeln verpackte Mahlzeiten! Zweitens können einige unserer Verpackungen auch wiederverwendet werden. Scroll nach unten, um einige Ideen zu finden, wie du Jimmy Joy gerne noch länger in deinem Haus sehen lassen kannst. Und zu guter Letzt ist unsere Verpackung recycelbar: Nachdem du deinen Plenny Drink ausgetrunken hast, drück einfach die Verpackung flach und wirf sie in den Plastikmüll. Einfach oder?

Unsere Verpackung

Plenny Shake und Plenny Shake Active

Die Beutel, in denen unsere Plenny Shakes geliefert werden, unterscheiden sich voneinander. Plenny Shake v3.0 ist in einer Kombination aus OPP20, PET12 und PE90 verpackt, während der Plenny Shake Active in Beuteln aus einer Kombination von PET12 und PE130-Kunststoff geliefert wird. Beide Versionen fallen in die Kategorie 7 des Kunststoffrecyclings (dazu später mehr), da sie aus gemischten Kunststoffen bestehen. Vorzugsweise würden wir nur eine Plastikart für die Beutel verwenden, da diese besser recycelt wird, aber leider ist dies derzeit keine Option. Gemischter Kunststoff sorgt dafür, dass das Produkt im Inneren gut vor äußeren Einflüssen wie Wasser, Luft und Licht geschützt ist. Wenn es diesen Gegebenheiten ausgesetzt wird, kann es die Haltbarkeit unserer Mahlzeiten negativ beeinflussen. Eine lange Haltbarkeit ist uns wichtig, weil sie Lebensmittelverschwendung verhindert! Kategorie 7 bedeutet immer noch, dass es in den Plastikbehälter gelangen und möglicherweise recycelt werden kann.

Shaker & Scoop

Unsere Scoops, aber auch unsere Shaker bestehen aus Polypropylen (PP), das ist Kunststoff der Kategorie 5. Wir haben PP gewählt, weil es spritzgegossen werden kann und für sein Gewicht sehr stabil ist. Obwohl es leicht ist, kann es viel halten. Darüber hinaus ist PP vollständig recycelbar. Wenn du es irgendwie schaffst, deine Schaufel zu zerbrechen, wirf sie einfach in den Plastikbehälter. Vielleicht ist dein alter Scoop drin, wenn du das nächste Mal im Laden einen neuen Eiskratzer kaufst!

Plenny Drinks

Die Plenny Drink Verpackung besteht aus geschichteten Materialien: Papier/ Pappe, Aluminium und Polymeren. Die meisten Getränkekartons werden aus dieser Materialkombination hergestellt, da jedes dieser Materialien recycelbar ist. Papier kann in Fasern zerlegt und in anderen Papierprodukten wiederverwendet werden. Dazu wird die Verpackung in Wasser getaucht. Auf diese Weise trennen sich die Schichten voneinander und können in jeweilige Gruppen sortiert werden, um recycelt zu werden. Das für unsere Getränkeverpackungen verwendete Papier besteht aus 53% FSC-Karton, jedoch nicht aus recycelten Materialien. Aluminium ist auch recycelbar und wird in unseren Getränkekartons wegen seiner schützenden und konservierenden Eigenschaften verwendet: Es bildet eine Barriere zwischen dem Inhalt des Kartons und dem Licht und der Luft an der Außenseite, was die Lebensmittelqualität beeinträchtigen kann.

Was den Kunststoff in unserer Verpackung betrifft, so können die Kunststoffschichten nach dem Trennen so recycelt werden, wie Kunststoff normalerweise recycelt wird. Der Flaschenverschluss besteht aus Polypropylen (PP) und Polyethylen (PE) und kann zusammen mit deinem Plastikmüll entsorgt werden. Du kannst hierfür den Verschluss einfach auf deinem Plenny Drink lassen. Die Schachtel, in der die Plenny Drinks geliefert werden, besteht zu 100% aus Recyclingpapier und hat ein 70% FSC-Mischetikett: Sie kann leicht zerlegt, gefaltet und in den Papiermüll geworfen werden.

Plenny Pots

Genau wie bei der Plenny Drink Verpackung kannst du auch den Plenny Pot-Behälter in den Plastikmüll werfen, nachdem du die Papierverpackung abgenommen hast. Die Pots selbst bestehen aus 100% recyceltem Kunststoff (100% Polypropylen) und sind zu 100% recycelbar. Die Ummantelung besteht zu 100% aus Pappe und kann im Papiermüll entsorgt werden. Die Deckel der Pots bestehen aus PET-Kunststoff und können daher auch in den Plastikmüll wandern! Unsere Verpackungen sind nicht nur recycelbar, sondern auch "Origin Green"-zertifiziert. Das bedeutet, dass sie Teil eines Nachhaltigkeitsprogramms sind. Origin Green fördert und unterstützt nachhaltige Produktionsprozesse bei der Lebensmittelherstellung. Wir sagen ja zu mehr Nachhaltigkeit!

Plenny Bars

Unsere Plenny Bars sind einzeln verpackt, werden aber in einer Schachtel geliefert, die sie immer griffbereit lässt. Die Box besteht aus 650 Mikron dickem Karton, der aus 380GSM Frischfaser-Karton besteht. Sie trägt ein FSC-Label, ist recycelbar, biologisch abbaubar und auch kompostierbar. Die Tinten, die darauf verwendet werden, basieren alle auf Gemüse!

Die einzelne Verpackung unserer Riegel besteht aus OPP20 und GNR20 Matt OPP, was ihnen ein mattes Aussehen verleiht. OPP bedeutet, dass es aus (orientiertem) Polypropylen hergestellt wird, das in die Kategorie 5 der Kunststoffrecyclingliste fällt.

Jimmy Joy Box

Zu guter Letzt haben wir die berühmten türkisfarbenen Jimmy Joy-Pappkartons, in denen dir unsere Produkte geliefert werden. Sie bestehen zu 100% aus Pappe und sind außerdem vollständig recycelbar! Sie sind FSC-zertifiziert und bestehen zu 70% aus recyceltem Material. Unser Lieferant leitet das BELIEVE-Programm, dessen Mission es ist, auch in Zukunft so nachhaltig wie möglich zu handeln. Falte die Kartons, um sie in deinem Papiermüll zu verstauen, oder schneide sie auf, um sicherzustellen, dass sich deine Mülltonne nicht so schnell füllt.

Unser Starter- und Rezeptheft, die wir zu Erstbestellungen dazupacken, bestehen ebenfalls aus recyceltem Papier. Diese könnten (wenn nötig) zusammen mit der Schachtel in die Papiertonne wandern!

Unsere Verbesserungspläne

Wie du weißt, sind wir stets bemüht, unsere Produkte und Dienstleistungen zu verbessern. Dies betrifft auch unsere Verpackung. Schau dir an, woran wir gerade tüfteln und welche zukünftigen Ziele wir verfolgen:

  1. Derzeit testen wir verschiedene Verpackungsalternativen für den Plenny Shake (Active): recycelten Kunststoff, biobasierten und biologisch abbaubaren Kunststoff. Wir müssen diese Materialien über einen längeren Zeitraum testen, da dies die Haltbarkeit unserer Mahlzeiten beeinträchtigen könnte, was im Endeffekt den Nachhaltigkeitszweck zunichtemachen würde. Wir wollen 2022 zu einer dieser Optionen wechseln.
  2. Bisher wurden die Plenny Bars in einer in Plastik eingewickelten Papierschachtel geliefert. Ab der nächsten Ladung ersetzen wir den Kunststoff mit einem biologisch abbaubaren Aufkleber, um die Box zu verschließen.
  3. Bei den Plenny Pots erkunden wir die Möglichkeiten, von einzelnen Pots auf einen größeren 1-kg-Beutel umzusteigen, der mehrere Mahlzeiten enthält, ähnlich wie beim Plenny Shake. 
  4. Und zu guter Letzt arbeiten wir an einer noch nachhaltigeren Version der Plenny Drink Verpackung. Diese Version enthält 19% mehr pflanzliches Material als das derzeit verwendete und 17% weniger CO2-Emissionen. Wir schauen uns dabei auch größere Flaschen an oder Flaschen aus recyceltem Kunststoff.

Wir sind ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, unsere Verpackung zu verbessern und unseren CO2-Fußabdruck zu verringern. Wenn du Ideen oder Vorschläge hast, teil uns diese gerne mit in unserem Forum.

Aber vorerst...

Wenn du unsere Verpackung wiederverwenden möchtest, bevor du sie recycelst, sind wir hier, um dich zu inspirieren! Schauen dir diesen Beitrag an, um zu sehen, wie du eine Plenny Drink-Verpackung wiederverwenden kannst, oder lies dir dieses Tutorial durch, um zu sehen, wie du aus deiner Plenny Shake-Verpackung eine Tasche zaubern kannst. Hast du eine Starterbox übrig? Oder sogar mehrere? Schau dir diesen Beitrag und diesen Beitrag an - wir sind sicher, dass du dich kreativ austoben kannst! Viel Spaß beim Recycling! 

Recycling außerhalb von Jimmy Joy

Hier in den Niederlanden trennen die meisten von uns ihren Müll. Wir trennen Bio-, Plastik-, Papier- und Restmüll und können mit einer Geldstrafe von 95 Euro rechnen, wenn wir erwischt werden, dass wir unseren Abfall in den falschen Behälter werfen sollten [1]! Diese Art der Abfallentsorgung wurde eingeführt, um die Umwelt zu schonen und sicherzustellen, dass jede Art von Abfall ordnungsgemäß entsorgt oder recycelt wird [2]. Plastik- und Papiermüll werden also recycelt, aber was passiert genau damit? Im Folgenden geben wir dir eine allgemeine Vorstellung davon, wie es funktioniert. Die Recyclingrichtlinien und -prozesse unterscheiden sich jedoch je nach Land oder sogar Stadt. Wir empfehlen dir daher, deine lokalen Richtlinien nachzuschauen, um dich bestens zu informieren.

Rettet die Schildkröten!

Beginnen wir mit Plastik. Wir haben alle gesehen, wie die Ozeane mit Plastikmüll verschmutzt wurden und Schildkröten in 6er-Pack-Ringen steckten. Im Jahr 2010 wurden etwa 270 Millionen Tonnen Kunststoff hergestellt, und soweit wir sehen konnten, landeten etwa 10.000 bis 100.000 Tonnen davon in den Ozeanen [3]. Das ist immens viel Plastik!

save the turtles

Wir versuchen, die Umwelt stärker zu schützen, indem wir unseren Abfall wiederverwenden und auch reduzieren. Indem wir unsere Kunststoffe in einen Behälter werfen, können sie zu einem Recycling-Zentrum geschickt werden, was die Wahrscheinlichkeit, dass diese Kunststoffe in den Ozean gelangen, wesentlich verringert. Aber nur manche Arten von Kunststoff sind in diesen Behältern erlaubt, andere nicht... Warum?

Die unterschiedlichen Arten

Kunststoff gibt es in allen möglichen Ausführungen. Je nach Art wird dieser recycelt, verbrannt oder weggeworfen. Wenn du dir zum Beispiel jemals eine leere Cola-Flasche angesehen hast, hast du möglicherweise das Recycling-Symbol mit einer Nummer darauf gesehen. Dieses Symbol zeigt, dass du es recyceln kannst, und die Nummer gibt an, um welche Art von Kunststoff es sich handelt. Diese Zahlen reichen von 1 bis 7. Schauen wir uns all die verschiedenen Arten von Kunststoffen an, von denen du vielleicht schon gehört hast oder noch nicht.

1. Polyethylenterephthalat (PET/PETE)

Bei PET handelt es sich um einen (normalerweise) klaren, starken, leichten und lebensmittelsicheren Kunststoff, der hauptsächlich zum Verpacken von Lebensmitteln und Getränken verwendet wird. Der Kunststoff besteht aus Ethylenglykol und Terephthalsäure, die (wie der Name schon verrät) kombiniert werden. Danach werden sie zu PET-Strängen geformt. Nach dem Abkühlen und Schneiden in kleine Kunstharzpellets werden diese erhitzt, bis sie geschmolzen sind und dann in die gewünschte Form gebracht [4]. Wie bereits erwähnt, wird PET hauptsächlich für Verpackungen wie Soda- und Wasserflaschen, Kunststoffbehälter und Verpackungsschalen verwendet - nicht nur in der Lebensmittelindustrie, sondern auch in der Kosmetikindustrie [5]. PET kann auch zur Herstellung von Maschengeweben, synthetischen Fasern und Textilien (Polyester) verwendet werden und wird aufgrund seiner guten elektrischen Isoliereigenschaften in der Elektronik- sowie in der Automobilindustrie eingesetzt [6, 7].

2. Polyethylen hoher Dichte (HDPE)

HPDE ist ein flexibler und wetterbeständiger Thermoplast, der sich bei Hitze formen lässt und nach dem Abkühlen auch in Form bleibt. Es wird unter niedrigem Druck (10-80 bar) und bei niedrigen Temperaturen (70-300°C) hergestellt [8]. Es weist auch eine gute Beständigkeit bei niedrigen Temperaturen auf. Mit diesen Eigenschaften ist HDPE in vielen Branchen nützlich. Es wird hauptsächlich für Verpackungen wie Milchkartons und -verschlüsse, Joghurtbecher und vielem anderen verwendet, aber abgesehen davon findet man es auch in Konsumgütern wie Müllsäcken und Schneidebrettern und sogar in Spielzeug. Außerdem wird es auch in Fasern und Textilien, Rohren, Drähten und Kabeln genutzt und kann zu Blechen verarbeitet werden [9, 10].

3. Polyvinylchlorid (PVC) oder Vinyl (V)

PVC ist etwas, von dem du sicher schon einmal gehört hast - wahrscheinlich in Form von Rohren. PVC ist genau wie PET ein Harz, das in vielen verschiedenen Produkten verwendet wird, und dabei gibt es viele Arten: sowohl flexible als auch starre Formen. Es gibt noch mehr, aber wir werden uns nur auf diese beiden konzentrieren.

Reines PVC ist starr, fest und feuerresistent (es kann nur bei Temperaturen über 100°C geformt werden), was es für den Bau nützlich macht, wo es für Rohre, Leitungen, Fenster- und Türrahmen verwendet wird [11]. Darüber hinaus wird es auch in Verpackungen (hauptsächlich Flaschen), Vorhangschienen, Audio- und Videokassetten, Kreditkarten, Verkehrszeichen und vielem weiteren verwendet [12].

Flexibles PVC wird erhitzt und mit Weichmachern gemischt, um es zu erweichen und weniger steif zu machen, sodass es für andere Produkte wie Frischhaltefolie, Duschvorhänge, Gartenschläuche, Beutel und Schläuche für Bluttransfusionen, Förderbänder, Spielzeug und vieles mehr verwendet werden kann [11, 12]. Ja, wir sagen viel "vieles mehr". Wenn du wirklich an der Verwendung verschiedener Kunststoffe interessiert bist, empfehlen wir dir, die folgenden Quellen zu lesen.

4. Polyethylen niedriger Dichte (LDPE)

LDPE ist ein starker, flexibler und weicher Kunststoff und wird anders als HDPE hergestellt, da er bei gleichen Temperaturen, aber unter hohem Druck (zwischen 1000 und 3000 bar) hergestellt wird [8]. Es wird häufig als Verpackungsmaterial für Lebensmittel wie zusammendrückbare Flaschen verwendet (denk an Ketchup oder andere Soßen), als Kunststofffolie zum Verpacken von Lebensmitteln wie Obst oder Fleisch, Tiefkühlbeutel, Snacks und Milchprodukte [13]. Neben Verpackungen werden Wasserleitungen und -schläuche, flexibles Spielzeug, Kabel und Leitungen sowie andere Arten von Folien und Haushaltswaren damit ausgestattet. In erster Linie wird LPDE jedoch für Plastiktüten (Einkaufsbeutel) verwendet [8], die übrigens wiederverwendbar sind. Mach das!

5. Polypropylen (PP)

PP ist ein sehr vielseitiger Kunststoff, den du in deiner Küche, vielleicht in deinem Schrank, in deinem Auto und im Krankenhaus finden kannst. Er ist fast überall vorzufinden. Dies liegt daran, dass PP einen hohen Schmelzpunkt hat, gegen viele Chemikalien beständig, langlebig und flexibel ist, ohne zu brechen [14]. Aufgrund seines hohen Schmelzpunkts findest du es in deiner Küche, in Mikrowellenbehältern, Tellern, in der hauseigenen Elektronik und in medizinischen Anwendungen (da es mit Dampf und Alkohol sterilisiert werden kann, ohne den Kunststoff zu zersetzen) [15]. Daneben findet man es auch in Lebensmittelverpackungen, Flaschen und Gläsern, Sportbekleidung, Teppichen und Spielzeug [16]. Spielzeug profitiert von PP aufgrund seiner Haltbarkeit, ebenso wie unsere Scoops!

6. Polystyrol (PS)

Polystyrol ist eine der häufigsten Arten von Kunststoffen und kann in drei verschiedene PS-Typen unterteilt werden: Polystyrol, extrudierter Polystyrolschaum (XPS) und expandierter Polystyrolschaum (EPS). Polystyrol ist ein klarer, harter und spröder Kunststoff, der häufig in Plastikbesteck und durchsichtigen Verpackungen, aber auch für stabilere Gegenstände wie Kinderspielzeug (mit zusätzlichen Farbstoffen), Elektronik, Blumentöpfe und mehr verwendet wird [17].

Extrudierter Polystyrolschaum ist das „echte“ Styropor: Der Name „Styropor“ ist eine Marke der Firma Dow. Dieser Schaum ist hart und wasserbeständig und wird häufig als Dämmstoff für Gebäude verwendet [18].

Die letzte Art von PS ist expandierter Polystyrolschaum, der manchmal auch als Styropor bezeichnet wird, auch wenn er nicht von Dow hergestellt wird. Der Name wird wahrscheinlich verwendet, weil er viel leichter zu merken ist als expandiertes Polystyrol. EPS wird anders als XPS hergestellt und sieht anders aus. Es ist nicht wasserbeständig, hat aber viel mehr Verwendungsmöglichkeiten als XPS, da es weicher ist. Es wird häufig in Lebensmittelbehältern, Kaffeetassen oder in Polstermaterial für Verpackungen verwendet. Ja, genau: diese riesigen Blöcke, die aus winzigen Perlen bestehen, die dein Haar statisch aufladen, und diese Verpackungschips, die aussehen wie weiße Erdnussflips.

7. Verschiedenes

Die siebte Kategorie betrifft verschiedene Arten von Plastik: Kunststoffe, die in keine der vorherigen Kategorien passen. Sie bestehen normalerweise aus nicht recycelbaren Kunststoffen oder Mischkunststoffen. Also nein, die meisten Kunststoffe in dieser Kategorie werden traditionell nicht recycelt, obwohl sie in einigen Sammelprogrammen am Straßenrand abgeholt werden [10]. Beispiele für Gegenstände, die aus Kunststoffen dieser Kategorie hergestellt werden, sind Schutzschilder und Gläser, Scheinwerferlinsen, einige Lebensmittelbehälter und Flaschen. Es gibt jedoch eine Art von Kunststoff, die wir besonders erwähnen möchten: biologisch abbaubarer Kunststoff. Mehr dazu weiter unten.

Biologisch abbaubarer Kunststoff

Biologisch abbaubar klingt nach einem Schritt in die richtige Richtung, oder? Ein biologisch abbaubarer Kunststoff bedeutet, dass er sich im Laufe der Zeit unter den richtigen Bedingungen zersetzt, wenn er in die Umwelt gelangt [19]. In anderen Fällen wird der Begriff verwendet, wenn ein Kunststoff ebenfalls kompostierbar ist. Biologisch abbaubare Kunststoffe werden häufig mit biobasierten Kunststoffen verwechselt, bei denen es sich um Kunststoffe handelt, die aus biologischen Ressourcen statt fossilen Brennstoffen hergestellt werden (zB. Miscanthus Giganteus, also Riesen-Chinaschilf, auch als Elefantengras bekannt; extrahierter Zucker aus Zuckerrohr; Mais oder Mikroorganismen) [20]. Nur weil ein Kunststoff biobasiert ist, heißt das noch lange nicht, dass er biologisch abbaubar ist - und umgekehrt: Einige Kunststoffe auf Basis fossiler Brennstoffe sind durchaus biologisch abbaubar. Bis heute werden die Begriffe immer noch synonym verwendet und sorgen für Verwirrung: Laut der Europäischen Umweltagentur [21] muss eine klarere Kennzeichnung erfolgen, damit die Menschen besser wissen, was sie mit den Kunststofftypen tun sollen. Und noch etwas zur Verwirrung: Einige Biokunststoffe können nicht einmal kompostiert oder biologisch abgebaut werden [19]!

Das heißt aber nicht, dass sie nutzlos sind! Die Biokunststoffe, die nicht biologisch abgebaut werden können, können immer noch recycelt werden, und dies kann auf zwei Arten erfolgen. Der erste Weg ist das reguläre Recycling, bei dem die Biokunststoffe entweder durch Schmelzen oder durch Granulieren abgebaut und dann wieder in anderen Produkten wiederverwendet werden. Der zweite Weg ist Bioabfall: Der Kunststoff wird zu Bioabfall kompostiert, der dann als Kompost für neue Pflanzen oder als Biogas für erneuerbare Energien verwendet werden kann [22]. Einige biologisch abbaubare biobasierte Kunststoffe können sogar zu Hause kompostiert werden, obwohl sich die Kunststoffe in den meisten Fällen nur unter ganz bestimmten Umständen zersetzen. In einigen Fällen, in denen die biobasierten Kunststoffe nicht recycelt oder kompostiert werden können, werden sie verbrannt, wodurch Energie zurückgewonnen wird. Nur weil Biokunststoffe in Kategorie 7 landen, heißt das nicht, dass sie alle auf eine Mülldeponie geworfen werden, aber derzeit besteht eine große Chance, dass sie es tun.

Laut NatureWorks werden bei der Herstellung von Biokunststoffen 80% weniger Treibhausgase erzeugt als bei der Herstellung herkömmlicher Kunststoffe, was bedeutet, dass es besser für die Umwelt ist [23]. Durch die Verwendung biobasierter Materialien erschöpfen wir die endliche Quelle fossiler Brennstoffe nicht so schnell. Trotzdem sind wir nicht dafür bekannt, leicht überzeugt zu sein und haben deshalb weitere Nachforschungen angestellt.

Eine Studie aus dem Jahr 2010 behauptet, dass die Produktion von Biokunststoffen möglicherweise doch nicht weniger umweltschädlich ist [24]. Die Produktion von Biokunststoffen führte zu einer größeren Menge an Schadstoffen, da Düngemittel und Pestizide für die Produktion der Pflanzen benötigt werden. Außerdem ist eine chemische Verarbeitung erforderlich, um das organische Material in einen verwendbaren Kunststoff umzuwandeln. Demnach könnte der Herstellungsprozess doch schädlicher sein. Interessante Ergebnisse oder?

Bisher scheint sich die Herstellung von Biokunststoffen jedoch positiv auf die Umwelt auszuwirken. Seit dieser Studie wurden weitere Untersuchungen durchgeführt, und in mehreren Studien wurde festgestellt, dass die Herstellung von Biokunststoffen die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu Biokraftstoffen erheblich verringert [25, 26]. Aus diesem Grund werden Biokunststoffe immer häufiger eingeführt, hauptsächlich in Einwegartikeln wie Besteck, Tellern, Strohhalmen, Tassen, Lebensmittelverpackungen und -tüten, also hauptsächlich in Dingen, die meistens nicht lange Verwendung finden. Biokunststoffe und biologisch abbaubare Kunststoffe machen derzeit nur etwa 1% der gesamten Kunststoffproduktion aus, aber Vorhersagen zufolge wird dieser Prozentsatz bis 2025 auf 2,5% steigen [27, 28].

Also... brauche ich 7 oder 8 verschiedene Mülleimer für Plastik allein?

Gute Nachricht: nein! Alle Arten von Kunststoff können in den Kunststoffbehälter gegeben werden. In einigen Ländern wie in den Niederlanden werden auch Aluminium-, Stahl- oder Blechdosen in diesen Behälter gegeben. Um ganz sicher zu sein, was und wie du recyceln kannst, lies deine lokalen Recycling-Richlinien! Nachdem dein Müll abgeholt wurde, wird er zu einem Recyclingcenter geschickt, wo er sortiert wird. Du musst dein Zuhause und Garten nicht mit Müllcontainern füllen, wenn alle am selben Tag abgeholt und trotzdem in denselben Lkw geworfen werden. Aber… was passiert, nachdem all dieser Plastikmüll vom Lkw aufgenommen wurde? Lass es uns herausfinden.

Die Reise deines Plastikbechers

Was genau mit dem Kunststoff passiert, kann von Land zu Land unterschiedlich sein. Wir beschreiben jedoch den allgemeinen Vorgang, um dir eine Vorstellung davon zu geben, was mit dem Plastikbecher passieren kann, den du weggeworfen hast.

Nachdem du deinen Müll sortiert hast, wird er gesammelt und an Recyclinganlagen weitergeleitet. Hier werden die Kunststoffe nach Art und manchmal auch nach Farbe getrennt. Es ist sinnvoll, sie so zu trennen: Dieselben Kunststofftypen können zusammengesetzt werden, und je nachdem, um welche Art es sich handelt, kann der nächste Schritt entschieden werden. Der Sortierprozess besteht aus vielen Schritten und wird normalerweise von Maschinen oder Robotern durchgeführt. In einigen Fällen (zB. in den USA) gibt es jedoch auch zuerst menschliche Arbeiter, die Kunststoffe aussortieren, die die Maschine blockieren könnten, bevor der Rest in einen mechanischen Sortierer geht [29]. Mit Magneten wird Stahl oder Aluminium aus den Kunststoffen aussortiert, und die Kunststoffe selbst werden mit einem optischen Scanner nach Farbe und mit Infrarotlasern nach Kunststofftypen sortiert [29, 30].

Nach dem Sortieren wird der Kunststoff gewaschen, um Verunreinigungen zu entfernen. Diese Verunreinigungen können die neuen Produkte beschädigen. Daher ist es wichtig, die Kunststoffe von diesen zu reinigen, bevor sie weiterverarbeitet werden. Verunreinigungen können vorkommen durch Klebstoff, der sich nach dem Abreißen der Verpackung noch auf deiner Coca-Cola-Flasche befindet, oder Speisereste, die du vor dem Herauswerfen der Verpackung nicht gründlich entfernt hast.

Unmittelbar nach der Reinigung wird der Kunststoff zerkleinert oder erneut geschmolzen und in kleinere Stücke geschnitten: normalerweise in Pellets oder Granulate. Danach wird der Kunststoff wieder sortiert, diesmal jedoch nach der Qualität. Sie werden nach Qualität sortiert und gesammelt (zB. Dichte, Schmelzpunkte usw.) und dann in den endgültigen Recyclingprozess überführt: etwas Neues herstellen. Dies kann in derselben Einrichtung oder in anderen Einrichtungen erfolgen, sollten diese dafür besser ausgerüstet sein.

Aufgrund der unterschiedlichen Arten von Kunststoffen gibt es auch unterschiedliche Recyclingmethoden: reguläres Recycling und fortgeschrittenes Recycling [31].

Reguläres Recycling

Dies wird manchmal auch als mechanisches Recycling bezeichnet. Diese Methode eignet sich hauptsächlich zum Recyceln von thermoplastischen Materialien, was bedeutet, dass PET, PVC und HDPE wahrscheinlich auf diese Weise recycelt werden. Obwohl LDPE aus demselben Material wie HDPE besteht, ist es schwieriger zu recyceln, und es wird häufig empfohlen, LDPE-Produkte wiederzuverwenden, anstatt sie dem Recycling zuzuführen. Dies gilt auch für die beiden anderen Kunststofftypen: Da sie schwächer sind, sind sie schwieriger zu recyceln, da sie in der Maschine zerfallen könnten [32]. Sie werden möglicherweise noch in spezialisierten Einrichtungen recycelt, aber es kommt seltener vor.

Bei dieser Methode des traditionellen Recyclings werden die Kunststoffe geschmolzen und anschließend zu neuen Kunststoffprodukten verarbeitet.

Fortgeschrittenes Recycling

Während sich das traditionelle Recycling hauptsächlich auf die Herstellung neuer Kunststoffprodukte konzentriert, eignet sich das fortschrittliche Recycling besser, um Plastik in ein ganz anderes Produkt umzuwandeln. Es gibt drei verschiedene Techniken, wenn es um fortschrittliches Recycling geht. Die erste ist die Pyrolyse, bei der Kunststoffabfälle zu Rohöl recycelt werden. Die zweite ist chemisches Recycling: Mit Chemikalien wird der Kunststoff von einem Polymer in ein Monomer zerlegt und daraus ein neues Produkt kreiert. Die dritte Methode ist die Vergasung, bei der Kunststoff in Gas umgewandelt wird, das zur Energieerzeugung verwendet wird.

Die neuen Produktzugänge

Jede Art von Kunststoff könnte recycelt werden. Lass uns also kurz durchgehen, was man aus den verschiedenen Kunststofftypen machen könnte. Wir sagen "könnte", weil sie manchmal nicht recycelt werden. Manchmal dauert der Prozess zu lange oder kostet zu viel im Vergleich zur Herstellung neuer Kunststoffe [31]. In anderen Fällen verschlechtert das Recycling des Kunststoffs seine Qualität [33]. Nichtsdestotrotz schauen wir uns die Möglichkeiten an.

PET-Kunststoff wird normalerweise zu Fasern, Tragetaschen, Möbeln, Teppichen sowie Flaschen und Lebensmittelbehältern recycelt (sofern dieser rein genug und nicht kontaminiert ist). HDPE wird in Waschmittel-, Shampoo- und Ölflaschen, aber auch in Stifte, Bodenfliesen, Picknicktische und mehr recycelt. Ziemlich vielseitig oder?

PVC wird häufig zu Decks, Verkleidungen, Fußböden, Kabeln und vielem mehr recycelt, hauptsächlich für Bauzwecke. LDPE ist ein weicherer und flexiblerer Kunststoff und wird, wie bereits erwähnt, nicht so oft recycelt. Wenn dies der Fall ist, wird es zu Mülleimern, Kompostbehältern, Versandumschlägen, Verkleidungen oder Fliesen recycelt.

PP-Artikel sind normalerweise recycelbar, wenn sie sauber sind. Sie werden zu härteren Gegenständen wie Signalleuchten, Besen und Bürsten, Eiskratzern, Fahrradständern sowie zu Behältern, Paletten und Tabletts recycelt. PS-Artikel, normalerweise aus Schaumstoff, werden nicht recycelt, da dies schwierig ist. Wenn PS-Artikel recycelt werden, werden sie für Isolierungen, Eierkartons, Schaumverpackungen und Transportbehälter verwendet.

Die letzte Gruppe von Kunststoffen wird traditionell nicht recycelt. Wenn das jedoch der Fall sein sollte, werden sie in Kunststoffschnittholz oder maßgeschneiderte Produkte umgewandelt.

Rettet die Bäume!

Ja, wir haben eine Mission. Wir tun unser Bestes, um die Flora und Fauna zu retten. Hoffentlich bist du nach diesem Artikel besser informiert und bereit, den Müll ordnungsgemäß zu trennen. Jedes bisschen hilft!

Sicher kannst du erraten, was wir in diesem Teil besprechen: Papier. Schon mal was von dem Satz „reduzieren, wiederverwenden, recyceln" gehört? Genau das passiert mit Papier. Zeitungen sind zu News-Webseiten geworden, deine monatlichen Rechnungen kannst du jetzt online finden und so weiter.

Der Papierverbrauch wurde im Laufe der Jahre erheblich reduziert, und die Menschen werden ermutigt (manchmal sogar gezwungen), etwas per E-Mail anstelle der altmodischen Post zu erhalten. Wenn es wirklich nicht anders geht und du etwas aus Papier erhalten musst, solltest du es wiederverwenden (zB. eine Papiertüte). Und wenn das nicht funktioniert, wirst du gebeten, diesen Papiermüll zu trennen, damit er zu etwas Neuem recycelt werden kann..

Papier hat in einigen Branchen die Funktionalität von Kunststoff ersetzt. Wie bereits erwähnt, sind Plastiktüten zu Papiertüten geworden, und Strohhalme, Wattestäbchen und Einwegteller gibt es mittlerweile auch aus Papier. In der EU wurden oder werden die meisten Einwegkunststoffe verboten, und diese Artikel werden durch Papier- oder Bambusalternativen ersetzt [34].

Es wurde viel experimentiert, wenn es darum ging, Plastik zu reduzieren und durch Papier zu ersetzen, und das geschah auch in der Verpackungsindustrie. Wie du wahrscheinlich bereits erkannt hast, spielt Kunststoff eine große Rolle bei der Verpackung. Bei Lebensmitteln wie Fleisch ist es unersetzlich, da eine Papierschachtel deine Lebensmittel wahrscheinlich nicht zu lange frisch hält. Aber wenn es darum geht, Dinge online zu bestellen - zum Beispiel ein Buch - möchtest du, dass es in einem einwandfreien Zustand ohne verbogene Seiten ankommt. Hier kommt die Füllverpackung ins Spiel: Dein Buch muss gepolstert sein, damit es nicht in der Schachtel herumspringt, sondern in neuwertigem Zustand ankommt. In der Regel wird deine Schachtel entweder mit diesen kleinen Airbags oder mit großen Blättern Verpackungspapier gefüllt, das jemand wütend in deine Schachtel gepresst hat. So sieht es zumindest unserer Meinung nach aus.

Natürlich möchte jeder seinen Plastikmüll reduzieren und die Papieralternative lautstark unterstützen. Aber was ist, wenn wir dir sagen, dass Papier in der Verpackungsindustrie mehr schaden als nützen könnte? Wie du dir vorstellen kannst, wird viel mehr Papier benötigt, um eine Schachtel zu füllen, als wenn du aufblasbaren Kunststoff verwenden würdest. Laut einer amerikanischen Studie aus dem Jahr 2014 [35] benötigen Plastik-Alternativen in Verpackungen 4-5-mal mehr Material, was bedeutet, dass der Versand mehr Energie kostet und damit auch die Treibhausgasemissionen erhöht (was bekanntlich ja zu globaler Erwärmung beiträgt) [36].

paper vs plastic

Aber wenn du Schachteln mit Papierfüllung bekommst oder eine Pizza bestellst oder Zeitungen in deinem Briefkasten findest, was solltest du damit tun, wenn du nicht vorhast, sie wiederzuverwenden? Ja, in den Müll gehen sie. Nein, nicht der normale Müll, sondern der Papiermüll. Ja, noch ein Mülleimer.

Wusstest du... Pizzaschachteln gehören da gar nicht rein?

Pizzaschachteln gehören tatsächlich nicht in den Papierkorb. Das liegt daran, dass das Papier mit Öl kontaminiert wurde. Verschmutztes Papier (sei es Öl oder eine andere Substanz, die nicht nur normales Wasser ist) sollte nicht in den Papierkorb gelangen, da es wahrscheinlich den Rest des Papiers in der Recyclinganlage kontaminiert [37]. Wir verstehen, dass du versuchst, das Richtige zu tun, aber leider muss diese Pizzaschachtel aus Papier in den Restmüllbehälter gelangen, es sei denn, du kannst Teile davon retten. Wenn der Deckel der Schachtel noch sauber ist, kannst du ihn abreißen und in den Papiermüll packen, während der andere Teil im Restmüll landet.

Andere Papierprodukte, die im Allgemeinen nicht recycelt werden können, sind Produkte mit Wachs-, Kunststoff- oder Folienbeschichtung, gebeiztem Papier (wie der Pizzaschachtel und auch Papierhandtüchern) oder Papier mit der Bastelfarbe deines Kindes [38]. Wenn du genau wissen möchtest, was du recyceln kannst und was nicht, solltest du dir wahrscheinlich deine lokalen Richtlinien ansehen, um sicherzugehen!

Und was passiert mit dem Abfall, der im Papiermüll landet?

Nachdem dein Papiermüll abgeholt wurde, wird er zu einem Recyclingcenter gebracht. Zuerst werden Verunreinigungen entfernt, um sicherzustellen, dass nur noch Papier übrig ist. Anschließend wird das Papier mit STARSCREEN®-Maschinen nach Sorte und Typ gefiltert: Das sind Maschinen mit sternförmigen Scheiben, über die das Papier läuft. Flache und leichte Materialien werden hochgeschleudert und durch die „Oberseite“ entfernt, während schweres Papier zwischen die Sternsiebe fällt und sich in der unteren Linie fortsetzt [39]. Das sortierte Papier wird dann zu Ballen komprimiert und wird zu einer Papierfabrik geschickt. Hier wird das gesamte Papier in kleine Stücke zerkleinert, in mit Chemikalien vermischtes Wasser gegeben und anschließend erhitzt. Auf diese Weise wird das Papier in Fasern zerlegt und hinterlässt eine Aufschlämmung oder einen Zellstoff [38, 40, 41]. Je nachdem, in was der Zellstoff recycelt werden muss, können der Mischung verschiedene Materialien zugesetzt werden, um das Endergebnis des Zellstoffs zu ändern. Der Zellstoff wird dann zum Trocknen auf einem Drahtsieb ausgebreitet und dann durch beheizte Walzen geleitet, damit er trocknen kann. Danach wird es aufgerollt, verschickt und kann dann zur Herstellung neuer Papierprodukte verwendet werden!

Das ist natürlich nur der allgemeine Prozess. Je nachdem, was der Mischung zugesetzt wird, kann das Recyclingpapier in Pappe, Eierkartons, Servietten, Küchenrollen, Papiertüten und -teller, Lebensmittelkartons, Drucker- und Kopierpapier und viele andere Papierprodukte (und sogar Nichtpapier) umgewandelt werden [42]. Was recycelt wird, hängt normalerweise von der Qualität des Papiers ab: Je öfter Papier recycelt wird, desto kürzer sind die Fasern, und schließlich sind die Fasern zu kurz, um von starker und hoher Qualität zu sein [43]. Das ist der Unterschied zwischen recyceltem Fotokopiererpapier und Zeitungen.



Quellenangaben:

[1] Boetes.nl. (n.d.). Niet op voorgeschreven manier aanbieden. Retrieved from https://boetes.nl/boetesoverzicht/milieuvuurwerk/huishoudelijk-afval/niet-op-voorgeschreven-manier-aanbieden 

[2] MilieuCentraal. (n.d.). Afval scheiden: nut en fabels. Retrieved from https://www.milieucentraal.nl/minder-afval/afval-scheiden/afval-scheiden-nut-en-fabels/ 

[3] Jambeck, J.R., Geyer, R., Wilcox, C., Siegler, T.R., Perryman, M., Andrady, A., … Law, K.L. (2015). Plastic waste inputs from land into the ocean. Science, 347(6223), 768–771. https://doi.org/10.1126/science.1260352 

[4] PETRA. (n.d.). About PET. Retrieved from http://www.petresin.org/aboutpet.asp 

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